DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2018.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-04-10 |
+++ Stiftungen: Let’s gamify! +++ Vermögensverwaltung von Bürgerstiftungen +++ Engagiert Euch – nicht? +++ 20 Jahre Deutsche StiftungsAkademie: Qualifizierung für den Stiftungssektor +++
Was meint ... Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Gespräch mit Erich Steinsdörfer, Stiftung&Sponsoring.
Margrit Vollenweider, 61, ist Stiftungsrätin einer Stiftung im Bildungsbereich. Die Stiftung fördert mittels finanzieller Unterstützung Projekte von Dritt-Organisationen. Margrit ist unterwegs zu ihren Enkeln von Bern nach Zürich. Im Zug nimmt sie den Laptop hervor und loggt sich via Hotspot in die Datenbank der Stiftung ein. Taste „Gesuche 1. Quartal 2018“ klicken und schon öffnet sich die Liste aller zeitgerecht eingereichten Gesuche.
Die Digitalisierung hat unser Leben grundlegend verändert: Soziale Interaktionen, unser Konsumverhalten, der Zugang zu Informationen, Wertschöpfungsketten, ganze Gesellschafts- und Industriebereiche funktionieren heute komplett anders als noch vor 20 Jahren. Die Teilnehmer_innen des zweiten ThinkLab Deutscher Stiftungen beschäftigten sich über mehrere Monate hinweg genau mit diesen Themen. Das Fazit: „Nicht mitmachen“ ist keine Option für Stiftungen. Vielmehr ist der Stiftungssektor gefordert, sich dem Wandel konsequent zu stellen, seine Chancen zu be- und ergreifen und ihn so aktiv mitzugestalten.
„Tue Gutes und rede darüber“ – Interesse zu wecken und Transparenz zu zeigen ist für Stiftungen und NPOs heutzutage einfacher als je zuvor. Denn Social Media bietet die Möglichkeit, Themen zielgruppengerecht zu platzieren und die Öffentlichkeit auch jederzeit dank mobiler Internetnutzung zu erreichen.
Im Jahr 2000 hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft begonnen, ihren Arbeitsbereich Bürgerstiftungen aufzubauen. In den nachfolgenden Jahren wurde hierfür eine datengestützte digitale Steuerung des Arbeitsbereiches entwickelt. Der Aus gangspunkt war die Frage, wie sich Bürgerstiftungen in Deutschland entwickeln. Damit verbunden war eine gewisse Skepsis über die alleinige Aussagekraft von Best-Practice-Beispielen. Zudem bestand die Annahme, dass die selektive Wahrnehmung einzelner Bürgerstiftungen zu einer insg. unrealistischen Verzerrung des Gesamtfeldes führt.
Wissen Sie, wie viele digitale Angebote, von der klassischen Soft ware, über Cloud-Lösungen bis hin zu Apps, es für das Management einer Stiftung gibt? Können Sie sich vorstellen, wie Stiftungen gemeinsam Daten nutzen, um Wasserprojekte im globalen Süden besser zu fördern? Oder wie vermögende Privatpersonen per Algorithmus mit gemeinnützigen Organisationen vernetzt werden können? Vieles davon klingt wie Zukunftsmusik, ist aber in Nordamerika schon gängige Praxis.
Lisa Lalande leitet in der kanadischen Denkfabrik Mowat ein Forschungscluster zum gemeinnützigen Sektor. Unter Ihrer Leitung hat ein Autorenteam von Mowat und New Philanthropy Capital in Großbritannien gerade die Studie Collaborating for Greater Impact – Building an Integrated Data Ecosystem vorgelegt. Im Interview erläutert sie warum v. a. die Nutzung von digitalen Daten für die Zukunft des gemeinnützigen Sektors zentral sein wird.
Viele Nonprofits wollen aktuell ihr Fundraising ausbauen. Aber wie ist das zu finanzieren? Eigene Mittel sind knapp, externe Mittel fast immer projektbezogen. Und doch: Es gibt sie – die wirkungsvollen Support-Modelle, die auf durchdachte Weise Strukturen stärken und damit nachhaltiges Organisationswachstum ermöglichen.
Wollen Stiftungen effizienter und effektiver werden, müssen sie sich politischen, gesellschaftlichen und technischen Veränderungen schneller anpassen und zugleich die internen Organisations- und Entscheidungsstrukturen verändern – und zwar permanent. Wie können Stiftungen flexibel, aktiv, anpassungsfähig und initiativ sein und wie können Sie hierbei von Unternehmen lernen?
Nonprofit-Organisationen setzen ihre Handlungsspielräume in der rechtlich, insb. der gemeinnützigkeitsrechtlich, zulässigen Breite selbst fest. Viele Probleme und Herausforderungen wie Klima-, Natur- und Umweltschutz, soziale Ungerechtigkeiten, Gesundheitsförderung oder Kulturerhalt bedürfen jedoch transnationaler, organisations- und zweckübergreifender Kooperationsansätze mit anderen NPOs sowie mit Unternehmen und Behörden (siehe hierzu den Beitrag der Serie in Heft 1.18 zu „Social Impact Cluster“).
Der großformatige Handsiebdruck von Slava Ostap – einem vor allem in den Bereichen Street Art und im Speziellen der Tape Art aktiven Künstler – ist Thema im zehnten Teil der Vorstellung von Werken der Geldkunst-Sammlung Haupt.
Die Zeiten, in denen sich Nonprofit-Organisationen im Allgemeinen und Stiftungen im Speziellen in ruhigen, stabilen Umfeldern bewegen konnten, gehören der Vergangenheit an. Die Auswirkungen des Niedrigzinsumfeldes zwingen zum Um- und Überdenken erprobter, traditioneller Strategien. Auch im politisch-gesellschaftlichen und technologischen Umfeld zeichnen sich Strukturbrüche ab. So werden die Auswirkungen der Digitalisierung auch für den Nonprofit-Sektor spürbar.
Der Risikofaktor Value ist gut geeignet, um einen streng systematischen Ansatz im Rahmen einer Smart-Beta-Strategie zu konstruieren. Wie bei allen Smart-Beta-Strategien geht es darum, das Risiko-Ertrags-Verhältnis gegenüber passiven Investments in traditionelle, nach Marktkapitalisierung gewichtete Indizes zu verbessern. Value-Investing steht allgemein für die Kapitalanlage in unterbewertete Unternehmen. Diese Unterbewertungen, so die Annahme hierbei, werden im Zeitverlauf korrigiert. Somit können im Zuge der Wertaufholung zusätzliche Renditen erzielt werden.
Immobilien stehen für viele Stiftungen an erster Stelle, wenn sie ihr Portfolio diversifizieren und stabile Erträge oberhalb des Zinsniveaus erzielen möchten. Angesichts der hohen Nachfrage seitens institutioneller Investoren ist es schwierig, attraktive Objekte zu akzeptablen Konditionen zu erwerben. Insb. bei Wohnimmobilien sind die Renditen deutlich gesunken. Eine attraktive Alternative ist eine Beteiligung an einem Hotelinvestment mit Ausschüttungen von aktuell bis zu 5% p. a.
Interview mit ... Frank Wettlauffer Wettlauffer Wirtschaftsberatung im Gespräch mit Mario Schulz (Stiftung&Sponsoring)
Die Reform des Stiftungsrechts hat Einzug in den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gefunden, sodass aufgrund der bereits weit fortgeschrittenen Vorbereitung der Reform durch die Bund-Länder-Arbeitsgruppe Stiftungsrecht mit der Umsetzung der erarbeiteten Vorschläge in dieser Legislaturperiode zu rechnen ist. Es lohnt sich also, noch einmal einen Blick auf die wesentlichen Änderungsvorschläge zu werfen.
Das Leben wird digital umstellt. Menschen kommunizieren via E-Mail und Messaging-Diensten, bewegen sich in den zahlreichen sozialen Netzwerken, tauschen Fotos per Instagram oder sonstiger Cloud-Dienste aus und nutzen „wearables“ oder Installationen des „Smart Home“. Bei alledem hinterlassen sie wichtige Daten. Und so bleibt heute auch der Nachlass von der Digitalisierung nicht verschont.
Gerichtsurteile
1. Erbeinsetzung der Gemeinde durch Testament?
OLG Frankfurt Beschluss vom 4.7.2017 – 20 W 343/15
www.lareda.hessenrecht.hessen.de
2. Alleinerbeinsetzung einer im Testament nicht namentlich benannten Stiftung
OLG München Beschluss vom 4.7.2017 AZ: 31 Wx 211/15
www.gesetze-bayern.de
Verwaltungsanweisung
Steuerfreiheit von Stipendien nach § 3 Nr. 44 EStG
Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, Verfügung vom 29.3.2017 (StEd S. 233), OFD Frankfurt S 2121 A – 13 – St 213
https://datenbank.nwb.de
Das Jahr 2018 steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Zwar änderten sich schon seit längerem der persönliche Alltag, Wirtschaft und Organisationen unter dem Einfluss des Digitalen. Schon 2016 wurden in einer Minute 400 Stunden Videomaterial auf YouTube und 56.000 Fotos auf Instagram hochgeladen, 206 Mio. E-Mails versendet und 3,1 Mio. Suchanfragen an Google gestellt. Strukturen und Verfahren wurden digitaler und verzahnten sich neu.
+++ Mehr Stiftungen, mehr Transparenz, weniger Bürokratie und eine zügige Stiftungsrechtsreform +++ Alles neu bei der Hans Joachim Martini Stiftung +++
+++ Wechsel in der Geschäftsführung der Deutschen StiftungsAkademie +++„DIE STIFTUNG“ mit neuer Chefredaktion +++ Veränderungen in den Gremien der UWC +++
+++ Deutsche Engagementspreis: Preisträger nominieren +++ Köhler-Stiftung schreibt den mit 80.000 € dotierten Hans-Kilian-Preis aus +++ Hidden Movers 2018 gesucht +++
+++ Stiftungen – tragende Säulen der Zivilgesellschaft +++ Konferenz der Stiftung kulturelle Erneuerung +++ „Aus erster Hand“: Neue Veranstaltungsreihe über stifterisches Engagement +++
Wenn ein Unternehmer neues Geld benötigt, dann kann er am Kapitalmarkt Kredite aufnehmen, neue Gesellschafter suchen oder einfach selbst aus seinem privaten Vermögen investieren. Diese Form der klassischen Kapitalbeschaffung steht den gemeinnützigen Organisationen wie Vereinen und Stiftungen jedoch nicht zur Verfügung.
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