DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2017.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-12-19 |
+++ Über den Wert des Dialoges – auch in Zeiten der Digitalisierung +++ Mehr Performance für das Stiftungsvermögen +++ IOTA ist erste Krypto-Stiftung Deutschlands +++ Personal in Stiftungen +++
Viele Menschen haben heute in Deutschland sehr viel Geld. Wir sind eine Erbengesellschaft – oder genauer: In unserer Gesellschaft gibt es eine Untergesellschaft aus Erben, eine Erben-Subkultur. Ich gehöre dazu.
Rund 120 Stiftungen fördern in Deutschland gemeinnützigen Journalismus – mit Projektfinanzierungen, Stipendien und Journalistenpreisen. Die Schöpflin Stiftung aus Lörrach ist ganz vorne mit dabei.
Die Vereinten Nationen haben 2015 ein äußerst ambitioniertes Programm verabschiedet: „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ lautet der Titel des Beschlusses, der von fast allen ihren Mitgliedsstaaten unterzeichnet wurde. Auch der Vatikan, obgleich nur im UN-Beobachterstatus, trägt das Dokument nach einer viel beachteten Rede von Papst Franziskus bei der damaligen Vollversammlung mit.
Wir haben die technischen Möglichkeiten und das Wissen, den Klimaschutz so zu gestalten, dass die Energiewende ökonomische Vorteile mit sich bringt. Statt diese aber intelligent zu nutzen, scheitert auch Deutschland an seinen Zielen für 2020.
Im Teil acht mit Werken aus dem Sammlungs-Bestand des Berliner Anwalts Dr. Stefan Haupt zum Thema Geldkunst wird der amerikanische Fotograf Jerry Berndt vorgestellt. Beim Betrachten des auf spröde Schwarz-Weiß-Stimmung reduzierten Motivs kommt einem die Botschaft der allmächtigen Leitwährung auf eigentümlich verfremdete, ganz und gar nicht spektakuläre Weise entgegen: Dollar-Symbol und karikierende Sprüche, hinterlassen auf einer schmucklosen Mauer von der Hand eines Sprayers – weniger ein Blick auf, vielmehr ein Blick hinter die Dinge.
Corporate Volunteering, auf Deutsch „betriebliche Freiwilligenprogramme“, bezeichnet im Allgemeinen den Einsatz von Humanressourcen eines Unternehmens für gemeinnützige Zwecke. Im angelsächsischen Raum hat Corporate Volunteering bereits eine langjährige Tradition. Seit einigen Jahren findet es zunehmend auch im deutschsprachigen Raum Verbreitung. Doch wie kann sichergestellt werden, dass die Einsätze zielführend und sinnvoll sind und alle Stakeholder vom Einsatz profitieren?
Mit anderen zu kooperieren, wird auch für Stiftungen immer wichtiger. Aber viele unterschätzen, wie schwierig es ist, wirklich erfolgreich zu kooperieren. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, worauf es bei Kooperationskompetenz ankommt.
Die Buchhaltung, das Fundraising oder die Projektverwaltung sind software-unterstützt. Die Webseitenanpassung an mobile Endgeräte oder eine eigene App stehen ebenfalls auf der digitalen Prioritätenliste ganz oben – ebenso wie der Ausbau der Social-Media-Aktivitäten.
Fast jedes (Förder-)Projekt gerät irgendwann ins Stottern und braucht kleinere Kurskorrekturen, um wieder ins Laufen zu kommen. Solche Anpassungen liegen in der Natur der Sache und sind häufig kaum der Rede wert. Wirklich gefährlich wird es aber, wenn Stillstand droht.
Erinnern Sie sich an „Zimmer frei“? Zwanzig Jahre lang wurden in der WDR-Fernsehshow „Mitbewohner“ für das „freie Zimmer“ einer fiktiven WG gesucht. Natürlich waren die Bewerber immer Prominente, die man während des einstündigen „Bewerbungsgesprächs“ besser kennenlernte und die in Spielen ihre „WG-Tauglichkeit“ unter Beweis stellten. Ein fester Bestandteil der Sendungen, die u. a. der auch im Stiftungssektor aktive Götz Alsmann moderierte, war die „ultimative Lobhudelei“, bei der ein Freund des Gastes dessen Vorzüge pries.
Welche Vergütung kann ich eigentlich verlangen, wenn ich die Tätigkeit als Geschäftsführer einer Stiftung aufnehme? – Diese Frage gehört zu den Klassikern im Rahmen von Seminaren im Stiftungswesen. Hinter der Frage stecken ambivalente Überlegungen. Einerseits: Stiftungen zeichnen sich durch ihr Kapital aus. Verfügt eine Stiftung also denknotwendig über Vermögen, so müsste sie doch eigentlich gute Gehälter zahlen können und ein attraktiver Arbeitgeber sein.
In Leipzig setzt sich die Bürgerstiftung für Kinder aus schwierigen Verhältnissen ein und verbessert ihre Startchancen, indem sie die Stadt und ihre eigenen Stärken entdecken. In Gütersloh sind mithilfe der Bürgerstiftung ehrenamtliche Patientenbegleiter für Menschen da, die an Demenz erkrankt sind. In Jena sorgt die Bürgerstiftung für die Integration von Flüchtlingen, indem sie sich selber in das städtische Leben einbringen.
Eine Idee revolutioniert weltweit den Finanz- und Stiftungssektor und lässt die Grenzen zwischen beiden verschwimmen. Immer mehr gesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure erkennen die Hebelwirkung, die Investments für gesellschaftliche Ziele entwickeln können. Ein Ausblick auf die Herausforderungen und Chancen von Impact Investing.
Smart-Beta-Strategien werden unter institutionellen Investoren immer beliebter. Sowohl die Zahl der Produkte als auch die verwalteten Volumina wachsen dynamisch. Gerade auch ein Stiftungsportfolio können entsprechende Produkte sinnvoll ergänzen. Denn die mit ihnen verfolgten Ansätze werden den speziellen Anforderungen, die Stiftungen an ihre Kapitalanlage stellen, häufig in besonderem Maß gerecht.
Viele Anleger äußern die Befürchtung, dass Aktien an Wert verlieren, sobald das Zinsniveau wieder steigt. Mit Hilfe einer Neuinterpretation der Bestimmungsfaktoren von Aktienkursen wird gezeigt, dass moderat steigende Zinsen keinen signifikanten Einfluss auf die Aktienkurse haben. Im Gegenteil: Die alternative Sichtweise auf die Funktion von Kapitalmärkten postuliert steigende Aktienmärkte trotz höherer Zinsen.
Für steuerbegünstigte Organisationen werden die Erträge aus Nachlässen zunehmend unverzichtbar. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass nicht nur die Akquisition von Nachlässen, sondern auch deren Abwicklung – abhängig von der Komplexität des Nachlasses – mit erheblichem Aufwand verbunden sein kann.
Stiftungen sehen sich heute mit großen Herausforderungen konfrontiert. Ihr Umfeld hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Wie die Gesellschaft insg. sind sie etwa mit der voranschreitenden Globalisierung und dem Aufkommen disruptiver Technologien konfrontiert. Die Digitalisierung verändert Informationsbeschaffung, Kommunikation und Austausch. Weltweit unterschiedliche demografische Entwicklungen, Energie- und Umweltprobleme verlangen nach Lösungen. Solche dynamischen Zeiten bergen Chancen und Risiken. Umso wichtiger ist eine frühzeitige, fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit den relevanten Entwicklungen.
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