DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2016.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-06-14 |
+++ Das große Bild zeichnen +++ In Bildung investieren – aber sinnvoll! +++ Fundraising 2030 +++ Alternative: Nichtrechtsfähige Stiftung +++
Warum rufen die meisten Eigentümer eine Stiftung ins Leben und machen diese dann zum Träger ihres Unternehmens? Um es vor Übernahmen zu schützen und um seinen Fortbestand zu sichern. Dies sind eher konservative Motive. Aber es gibt auch einen gesellschaftlich progressiven Beweggrund, ein Stiftungsunternehmen zu gründen: Das Soziale mit der Marktwirtschaft in Einklang bringen – und zwar auch und gerade auf betrieblicher Ebene.
Seit Mitte April ist Felix Oldenburg neuer Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Was sind die Ziele, wie entwickelt sich der Stiftungssektor in den kommenden Jahren und was können Stiftungen von Sozialunternehmen lernen?
Agilität scheint das neue „Neu“ zu sein. Was sich hinter diesem Buzz-Word verbirgt, haben Martin Luckmann und Christiane Prange im ersten Teil der Serie beschrieben und das Modell „Agile Leadership and Management“ vorgestellt. Im zweiten Teil ging es im Gespräch mit Markus Hipp, dem geschäftsführenden Vorstand der BMW Stiftung Herbert Quandt, um die Konkretisierung agiler Leadership am Beispiel der Transsektoralität. Im dritten Teil geht es nun um eine Konkretisierung am Beispiel der österreichischen Zweite Sparkasse und ihrer Vorstellung von agiler Identity. Im Gespräch mit Günter Benischek, Vorstandsmitglied der Zweite Sparkasse, gehen Martin Luckmann und Andreas Müller wieder auf die Suche.
Die Beweggründe für die Gründung einer Stiftung sind vielfältig. Ein besonderes Phänomen ist in diesem Zusammenhang das Erleben von Flow, das in der Motivationspsychologie genauer untersucht wird und dessen Kennzeichen u. a. ein Zustand des reflexionsfreien und vollständigen Aufgehens in einer Tätigkeit ist, der im Rückblick mit dem Gefühl von Zufriedenheit, Freude und Entspannung beschrieben wird.
Die Stiftungswelt zeigt sich gespalten. Insbesondere kleine Stiftungen stehen vor der Herausforderung, in der derzeitigen Situation an den Finanzmärkten noch genügend Kapitalerträge zu erwirtschaften, um den Stiftungszweck hinreichend zu dotieren. Christian Mosel zum Niedrigzinsumfeld und zu den Besonderheiten der Kapitalanlage von Stiftungen.
Durch klassische, risikoarme Anlagen ist es Stiftungen im aktuellen Zinsumfeld kaum mehr möglich, zufriedenstellende Renditen zu erzielen. Sie müssen sich daher entscheiden, entweder Teile ihrer Mittel in Anlageklassen mit einem höheren Risiko umzuschichten oder aber mit dem geringeren Budget zu wirtschaften – ohne dabei den werterhaltenden Stiftungszweck zu gefährden. Immobilieninvestments rücken dabei immer stärker ins Blickfeld.
Diese Börsenweisheit bedeutet ganz einfach, dass ein Investor auf ein allzu häufiges, spekulatives Kaufen und Verkaufen verzichten sollte.
Der Anglizismus „Mergers and Acquisitions“ (M&A) mutet kompliziert an; auch auf den zweiten Blick. Er findet sich v. a. in Wirtschaftszeitschriften und bewegt sich wellenförmig. Sein zyklisches Auftreten hat, insbesondere in den USA, seit Ende des 19. Jh. zu sechs sog. M&A-Wellen geführt. Es existiert kein deutschsprachiges Äquivalent für das Begriffspaar. Generell spricht man von Unternehmenszusammenschlüssen und -käufen.
Ein schneller Zuwachs des Stiftungsvermögens, z. B. aus Erbschaft oder Unternehmensverkauf, ist für die gemeinnützige Stiftung – die hier stellvertretend für vergleichbare Vermögensträger des Dritten Sektors gesehen wird – natürlich einerseits ein Segen. Andererseits verursacht ein solcher Vorgang bei manchem Vorstand und den Stiftungsgremien auch ein gewisses Unbehagen. Es stellen sich viele Fragen: Wie geht man mit der Verantwortung für ein sehr großes Vermögen um? Wie kann man das im Regelfall auf ewig gebundene und dem unternehmerischen Wirtschaftskreislauf damit praktisch entzogene Vermögen im Interesse der Stiftungsarbeit sicher und trotzdem rentierlich anlegen?
Wie kann das Spektrum der Finanzierungsmöglichkeiten auch für gemeinnützige Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft erweitert werden? In welchen Marktsegmenten besteht konkreter Finanzierungsbedarf? Welche Finanzierungsinstrumente sind bekannt; welche werden genutzt? Zu diesen Fragen hat die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) im Herbst 2015 eine nicht repräsentative Online-Umfrage unter ausgewählten Kunden und Kooperationspartnern durchgeführt. Das Kernergebnis: Es besteht Orientierungs- und Handlungsbedarf.
Eine ordnungsgemäße Vermögensverwaltung einer Stiftung führt regelmäßig dazu, dass Vermögensanlagen umgeschichtet werden. Daraus resultieren zur Freude aller Beteiligten nicht selten Veräußerungsgewinne. Über die Frage, inwiefern diese Umschichtungsgewinne tatsächlich verwendet werden dürfen, herrscht bei den Stiftungen häufig Unsicherheit.
Die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union ist verabschiedet und wird europaweit markante Auswirkungen haben. Der Schutz persönlicher Daten sollte eine Verpflichtung gegenüber allen sich für soziale Zwecke engagierenden Personen sein, da dem Datenschutz in unserer digitalisierten Welt eine entscheidende und im Sinne des Gemeinwohls stehende Bedeutung zukommt.
Geben Unternehmen Gelder oder geldwerte Vorteile an Stiftungen, um hiermit (auch) unternehmensbezogene Ziele der Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit zu verfolgen, spricht man von Sponsoring. Die richtige Gestaltung des Sponsorings ist ein Dauerbrenner in der Beratung von Stiftungen.
Die neue Zauberformel im gemeinnützigen Sektor heißt Social Impact Investing. Was verbirgt sich dahinter, wo liegen die Wurzeln und vor allem, wie sieht die Zukunft sozialer Investitionen aus? Antworten auf diese Fragen geben Volker Then und Konstantin Kehl vom Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg in den aktuellen Roten Seiten.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: