DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2017.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-04-13 |
+++ Bücher verbinden – auch auf dem Campus +++ In (Kultur-)Bildung investieren +++ Keine Erbschaftssteuer für nichtrechtsfähige Stiftungen +++ Stiftung&Sponsoring: „Die Mutter aller Stiftungszeitschriften“ +++
Es geht um Jugendliche wie Jasmeet: Die 16-jährige Tochter einer indischen Familie besucht die neunte Klasse eines Gymnasiums in Frankfurt am Main und beginnt gerade darüber nachzudenken, welche Leistungskurse sie später belegen soll. Was ihr gar nicht leicht fällt, denn Jasmeet ist äußerst vielfältig begabt und interessiert. Neben Englisch und Französisch lernt sie Chinesisch und Italienisch, sie spielt Handball und Harmonium, interessiert sich für Biologie, Geschichte und Ethik, für andere Länder und Kulturen.
Seit im Jahr 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft trat, sind öffentliche und private Schulträger verpflichtet, sich Schüler_innen mit einer Behinderung zu öffnen und ihnen wirksame und individuell angepasste Unterstützung anzubieten.
Die Stimmen von Fachleuten, die das aktuelle Schulsystem grundsätzlich in Frage stellen, werden lauter. Auch immer mehr Eltern reagieren und schicken ihre Kinder in Privatschulen mit alternativen Konzepten. Impulse für ein Bildungssystem der Zukunft geben z. B. die element-i-Schulen des Konzept-e-Netzwerks. Was können Stiftungen tun, um den Wandel (mit) zu gestalten?
Globales Lernen ist eine pädagogische Antwort auf Globalisierungsprozesse. Wenn die Welt zusammenschrumpft, sollten wir alle uns damit befassen, denn die wachsenden Verflechtungen zwischen den Erdteilen sind mit Veränderungen, Brüchen und Konflikten verbunden.
Über einer Viertelmillion junger Menschen misslingt jährlich der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung. Arbeitsagenturen, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen und Unternehmen bieten Unterstützung – doch allzu oft ohne Erfolg. Was wir brauchen sind Projekte, die durch ihren hohen Qualitätsanspruch wirkliche Veränderungen anstoßen.
Dem System Wissenschaft stehen ereignisreiche Zeiten bevor. Während die Bedingungen für Wissenschaft in den USA und UK unklar sind oder sich voraussichtlich verschlechtern, bringt sich der Wissenschaftsstandort Deutschland in Position: Internationalisierung, Nachwuchsförderung und Exzellenzinitiative sind die aktuellen thematischen Schwergewichte der Wissenschafts- und Forschungspolitik. Aber auch Wissenstransfer, eine verbesserte Sektorendurchlässigkeit und die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft haben Konjunktur.
Im Mittelpunkt der vierten Folge mit Werken der Geldkunstsammlung Haupt steht eine großformatige mehrteilige Arbeit aus Thomas Ellers Werkgruppe „THE bounty“. Die Faszination dieses Ensembles geht nicht nur von der perfekten technischen Umsetzung brillanter, auf Dibond kaschierter FujiFlex-Fotodrucke aus, sondern vor allem vom imposanten räumlichen Eindruck, den die 29 unterschiedlich großen Tafeln, jeweils an einer frontal nicht sichtbaren Halterung an der Wandfläche montiert, durch ihren Schwebezustand hervorrufen.
Seit jeher ist es der Wunsch der Menschheit, Bildung möglichst einfach, ohne Aufwand und breit zu streuen. Wie das Beispiel des sprichwörtlichen „Nürnberger Trichter“ zeigt, wird dabei seit langem auch große Hoffnung in (neue) Technologien gesetzt. Schlagworte wie virtuelle Lernwelten oder Massive Open Online Courses (MOOCs) seien nur beispielhaft genannt. Die Frage „ob“, „wie“ und „wo“ die Digitalisierung helfen kann, für bessere (Aus-)Bildung zu sorgen, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten.
Die Präsenz der vor Krieg, Gewalt und Verfolgung geflüchteten Menschen stellt unsere Gesellschaft im Bildungsbereich vor große Herausforderungen. In der Vergangenheit und auch gegenwärtig sind die Sprachkurse für Lerner mit Migrationshintergrund vorrangig darauf ausgerichtet, so schnell wie möglich die Kenntnisse zu vermitteln, die die Betroffenen für die Bewältigung ihres Alltags in der Bundesrepublik benötigen.
„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.“ Das Zitat von Henry Ford gilt auch für Vertreter des Nonprofit-Bereiches, die mit anderen gemeinnützigen Organisationen, staatlichen Einrichtungen oder Unternehmen der Privatwirtschaft kooperieren.
In den letzten fünf Ausgaben von Stiftung&Sponsoring (2 – 6/2016) stand mit den „psychologischen Fallstricken bei der Kapitalanlage“ die eigene Psyche im Vordergrund. In der neuen Serie „Stiftung & Börse“ werden hierauf aufbauend die Charakteristika der Börse und ihrer Teilnehmer beschrieben – einerseits, um den Kapitalmarkt besser verständlich zu machen und andererseits, um Stiftungsanlegern Handlungsempfehlungen zu geben.
Tausende von unterschiedlichen Investmentfonds stehen den Investoren hierzulande zur Auswahl. In der öffentlichen Wahrnehmung spielen dabei vor allem die Produkte der großen Investmenthäuser, wie Deka, DWS, Union Investment und Allianz Global Investors eine große Rolle. Weniger Beachtung finden dagegen in der Regel die Fonds unabhängiger Vermögensverwalter.
In Extremsituationen, konkret in Niedrigzinsphasen, muss darüber nachgedacht werden, auf welchem Wege Erträge für die Stiftungstätigkeit generiert werden können. Kommen Stifter in „guten“ Zinszeiten ohne Gedanken über eine Vermögensantastung und die Verwendung von Umschichtungsgewinnen für Stiftungszwecke aus, fehlt zu diesem Zeitpunkt die Notwendigkeit einer differenzierenden Regelung, etwa in der Satzung oder in Anlagerichtlinien.
Einige tausend Menschen sind ehrenamtlich in den Gremien von Bürgerstiftungen aktiv. Die größte Verantwortung tragen die Mitglieder des Vorstandes, denn sie sind für die Geschäftsführung und Vertretung der Stiftung im Rechtsverkehr zuständig. Dabei ist es nicht nur ihre oberste Pflicht, sondern oft auch ihre persönliche Herzensangelegenheit, die steuerbegünstigten Zwecke so wirkungsvoll wie möglich zu verwirklichen. Die verfügbaren Kraftquellen liegen dabei im Stiftungsvermögen und bei engagierten Menschen.
Von einem Wirtschaftsunternehmen selbst genutzte Immobilien sind ein entscheidendes Managementinstrument, um Identität auszudrücken, Talente anzuziehen oder zu binden – und vor allem die Geschäftsprozesse bestmöglich und nachhaltig zu unterstützen. Für Immobilien im Stiftungsportfolio gilt das Gleiche: Ihr professionelles Management ist ein wichtiger Hebel zur Umsetzung des Stiftungszwecks.
Historiker konstatieren, dass spätestens seit dem Mittelalter Kunst, Kultur, Bildung und Religion in den aufblühenden Städten entscheidend durch private Stiftungen befördert worden sind – vor allem aus dem Vermögen von Erbschaften. Die Stifterbilder in den Kirchen legen hierfür ein beredtes Zeugnis ab. Auch im Nachkriegsdeutschland waren es wohl hauptsächlich die Kirchen, die mit Erbschaften bedacht worden sind.
Die Ergebnisse einer Studie zum Anlageverhalten der mutmaßlich 200 kapitalstärksten deutschen Stiftungen des Centrums für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen vom Oktober 2012 zeigen, dass 41 % der befragten Stiftungen über kein Kontrollorgan bezüglich der Finanzanlage verfügen. In 73 % der Fälle, in denen das Kuratorium bzw. der Beirat die langfristige Anlagestrategie kontrollieren soll, verfügt das Gremium weder über Spezialisten noch wird die Vermögensverwaltungs-Fachkompetenz seitens der Stiftung bei der Besetzung der Gremien als wichtig angesehen.
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