Die Gabe von Almosen, die Sorge für die schwächsten Mitglieder der Gemeinschaft oder der Einsatz für Verbreitung und Festigung des Glaubens sind traditionelle Kennzeichen islamischer Frömmigkeit. Mit dem Aufkommen des islamischen Stiftungswesens bekam dieser Sinn für Wohltätigkeit einen institutionellen Rahmen. Die islamische Stiftung - arabisch waqf, Plural awqaf bzw. im Maghreb hubs, Plural ahbas - entwickelte sich zu einem in nahezu allen muslimischen Gesellschaften vorhandenen komplexen Phänomen von hohem sozialen, kulturellen, religiösen, politischen und wirtschaftlichen Stellenwert. In den zeitgenössischen muslimischen Staaten ist sie jedoch nur noch ein Schatten ihrer selbst und die Organe, die sie kontrollieren, sind vielfältiger Kritik ausgesetzt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2006.05.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
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