Ende November lagen die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen in den USA bei 4,5 % und in Deutschland bei 3,75 %. Das ist erstaunlich niedrig, bedenkt man, dass die amerikanische Zentralbank Fed schon Mitte 2004 begonnen hatte, den Leitzins von 1 % auf mittlerweile 5,25 % anzuheben, gefolgt von der Europäischen Zentralbank (EZB), die den Leitzins aber von 2 % auf 3,5 % erhöht hat. Zur Erklärung dieses „Zinsrätsels“ (Alan Greenspan) wird auf eine erhöhte Glaubwürdigkeit der Notenbanken, den Preisauftrieb zu begrenzen, auf die starke Ausweitung der Liquidität in der Welt sowie auf eine hohe Sparneigung in Regionen wie China, OPEC-Staaten oder Russland verwiesen, die zu massiven Leistungsbilanzüberschüssen geführt hat. Wie immer das Mischungsverhältnis dieser Hypothesen sein mag - welche Zinsentwicklung erwartet uns im Jahr 2007?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2006.06.19 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-12-01 |
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