Das Hochgebirgsland Tibet ist seit 1949/50 von der Volksrepublik China besetzt. Deren fortgesetzte Repressionspolitik hat schwere Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörungen sowie massive wirtschaftliche, soziale, rechtliche und politische Benachteiligungen der tibetischen Bevölkerung und letztlich die Sinisierung Tibets zur Folge, wie der Deutsche Bundestag 1996 festgestellt hat [Drs. 13/4445]. Der gewaltfreie Widerstand gegen die Fremdbestimmung wird unter der Führung des XIV. Dalai Lama geführt, der 1989 den Friedensnobelpreis erhielt. Durch Zwangskollektivierung wurde den Bauern und Nomaden die traditionelle Lebensgrundlage entzogen; über 6.000 Tempel, historische Bauten und Klöster, die die Zentren der einzigartigen tibetischen Kultur, Religion und Geschichte darstellten, wurden zerstört. Über 1,2 Mio. Tibeter sollen infolge der chinesischen Militärherrschaft ihr Leben verloren haben; andere retteten sich durch Flucht ins Ausland. Für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter in Tibet setzt sich die Tibet Initiative Deutschland e.V. ein und unterstützt diese in ihrem gewaltlosen Kampf für das Überleben ihrer nationalen Identität, ihrer Kultur und geistig-religiösen Traditionen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2008.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-04-01 |
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