DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2022.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-10-05 |
+++ Stiftungsfokus Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit +++ Neues Magazin der ZEIT-Stiftung „Stadt? Land? Zukunft!“ +++ Nutzung der Spenderdaten beim Fundraising +++ Kindergarten: Zugangsbeschränkung gefährdet die Gemeinnützigkeit! +++
Vom 17. bis 25.6.2023 wird Berlin Gastgeber des weltweit größten inklusiven Sportevents, der Special Olympics World Games. Allein die Zahlen sprechen für sich: Mehr als 7.000 Athleten und Athletinnen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung, 26 Sportarten, bis zu 20.000 Volunteers und 190 Delegationen aus der Welt werden erwartet – seit 1972 hat Deutschland kein vergleichbares Multisportevent mehr erlebt. Was hinter den Zahlen steckt: Das Land wird zum Epizentrum der Inklusion und hat die Chance auf einen Wandel hin zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe.
Seit fast 40 Jahren unterstützt die Initiative „Sportler gegen Hunger“ aus Vechta in Niedersachsen Projekte der Stiftung Menschen für Menschen in Äthiopien. Die Kooperation der lokalen Zeitung mit den örtlichen Sportvereinen ist dabei das Erfolgsrezept für das Engagement der Gemeinschaft in Deutschland und die nachhaltige Förderung der Stiftungsprojekte auf dem afrikanischen Kontinent.
Die Bildungsstiftung motion4kids begegnet sozialen Herausforderungen mit technologischen Lösungen. Die Idee ist, Bewegung durch Einbindung von modernsten technologischen Gadgets spielerisch, cool und motivierend zu machen und über diese Bewegung dann Gesundheit und Bildung zu fördern.
Während der Corona-Krise sind neue digitale Austauschformate entstanden, die die deutsche Stiftungswelt bereichern. Der Webtalk #ImpulseStiften und der Leitfaden „weniger ist mehr“ zeigen beispielhaft, wie Online-Formate das Wissen des Sektors aktivieren und einen niedrigschwelligen Austausch über Länder- und Sektorengrenzen hinweg ermöglichen.
Neben Politikern und Politikerinnen sowie Wirtschaftsbossen gehören Fußballtrainer (von Männermannschaften) zu den bekanntesten Führungspersönlichkeiten weltweit. Barack Obama und Elon Musk treten (hochbezahlt!) als Leadership-Experten auf – und selbstverständlich lauscht man Jürgen Klopp beim „Leadership Talk“ der DFB-Akademie. Der Profisport setzt Maßstäbe für (angeblich) gute Führung. „Leadership“ ist Mainstream-Thema – aber auch bei Stiftungen und Vereinen der Zivilgesellschaft?
Im Rahmen eines Praxisprojekts haben Studierende der IST-Hochschule für Management das Deutsche Blindenhilfswerk e. V. (DBHW) bei dessen digitaler Kommunikation unterstützt. Ein Teil des Gesamtprojekts analysierte die Hashtags des Insta gram-Accounts des DBHW. Zu Projektbeginn nutzte das DBHW abseits von #dbhw keine auf die Einrichtung und ihre Kampagnen speziell zugeschnittenen Hashtags. Wie ein Hashtag-Pool für eine solche oder ähnliche Einrichtung aufgebaut und genutzt werden kann, wird im Folgenden dargestellt.
Statistiken weisen zwar aus, dass die Spendenbereitschaft in Deutschland steigt: 2021 wurde gemäß Angaben des Deutschen Spendenrats so viel gespendet wie noch nie. Das klingt zunächst nach einer sehr guten Nachricht gerade für gemeinnützige Vereine und Stiftungen. Doch blickt man etwas genauer auf die Zahlen, besteht durchaus Grund zur Beunruhigung – denn die Spendenbereitschaft ist ganz überwiegend anlassbezogen: Mit rund drei Vierteln macht die humanitäre Hilfe, für die meist ad hoc aufgerufen wird, den größten Spendenanteil aus.
Diese Arbeit aus dem Bestand der Geldkunstsammlung Haupt ist auf den ersten Blick ein weiteres Beispiel künstlerischer Eigenwährung, zusätzlich jedoch Ausdruck vielfältiger kreativer und konzeptioneller Aktivitäten der 1964 in Düsseldorf geborenen, in Berlin lebenden Künstlerin und Kuratorin.
Immer mehr steuerbegünstigte oder öffentliche Organisationen errichten gemeinnützige Stiftungen und setzen dieses Instrument gezielt in ihrem Erbschafts-Fundraising ein. Diese Stiftungen sind als Fundraising-Instrument gedacht und entfalten besondere Wirkungen auch mit Blick auf die Gewinnung von Nachlässen. Meist von der Organisation selbst gegründet, sind sie darauf angelegt, durch Zustiftungen zu wachsen, die Treuhänderschaft für unselbstständige Stiftungsfonds und Stiftungen oder auch die Geschäftsbesorgung für bereits bestehende selbstständige Stiftungen zu übernehmen.
Die im vergangenen Jahr beschlossene und mit Wirkung zum 1.7.2023 in Kraft tretende Stiftungsrechtsreform führt zur Vereinheitlichung des materiellen Stiftungsrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch (§§ 80–88 BGB n. F.) und darüber hinaus zur Einführung eines bundesweiten Stiftungsregisters zum 1.1.2026. Damit wird auch die Anpassung der Landesstiftungsgesetze notwendig.
Sponsoring ist für Unternehmen vieler Branchen ein wichtiges Element im Bereich des Marketings, um auf das Unternehmen oder die Produkte aufmerksam zu machen. In jüngerer Zeit beschäftigte sich das Niedersächsische Finanzgericht aus dem Blickwinkel der Gewerbesteuer und der Umsatzsteuer mit Sponsoringverträgen, die mit Vereinen geschlossen wurden.
Wirtschaftliche Betätigung eines Vereins
OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.1.2022 – 8 W 233/21
Eigener Zweckbetrieb bei Übernahme von Verwaltungstätigkeiten für andere steuerbegünstigte Körperschaften BFH, Beschluss vom 15.3.2022 – V R 46/19
(Vorinstanz: FG Münster, Urteil vom 19.6.2019 – 9 K 2483/19 K, G)
+++ Stiftungsumfrage Partnerschaften und Netzwerke +++ „Wir sind Erde“ – Stiftung kulturelle Erneuerung mit Benefizkonzert +++ 600 Jahre Bildungsförderung +++ Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung startet Bildungsprojekt mit VHS +++ Krupp-Stiftung & Essener Sportbund e. V. setzen Sportlotsen-Pilotprojekt fort +++
+++ J. Hegemann erhält Boy-Gobert-Preis 2022 +++ 30.000 € für Hamburgs Inklusionssport +++ Juniorforschungsgruppe mit Projekt in Tansania, Ecuador und Honduras gefördert +++ Sobek-Preise für Multiple- Sklerose-Forschung +++
+++ Erich Steinsdörfer in den Vorstand des DAKU gewählt +++ Neue Geschäftsführerin der Stiftung Hilfe mit Plan +++
+++ Bildungsgerechtigkeit mit Weichenstellungen +++ Tag der Verbände in Berlin +++
Rund zehn Prozent aller Stiftungen in Deutschland fördern satzungsgemäß den Sport. Damit gehören die sportfördernden Stiftungen zu den größeren Sektoren der Stiftungswelt. Stifter und Stifterinnen erkennen ganz offenkundig die Möglichkeiten des Sports, mit niedrigschwelligen oder interessanten Angeboten zahlreiche Zielgruppen zu erreichen, die sonst möglicherweise nur schwer oder unter erheblichen Anstrengungen ansprechbar sind.
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