DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2007.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-02-01 |
Die Kindernothilfe-Stiftung setzt sich weltweit für die Rechte der Kinder ein und fördert sie ungeachtet ihrer Rasse, Religion und des Geschlechts. Diese Aufgabe erfüllt die Stiftung sowohl durch die Förderung der Projektarbeit des Vereins Kindernothilfe als auch durch die Vergabe des Medienpreises.
In diesem Jahr feiert die Stiftung Marktwirtschaft ihr 25-jähriges Bestehen. Einst hervorgegangen aus dem Frankfurter Institut, nutzte sie vor fünf Jahren den Wechsel von Bad Homburg in die Hauptstadt zur Änderung ihres Namens, der nunmehr aussagekräftig das eigentliche Stiftungsziel benennt. Das Jubiläum schließt auch die Gründung des Kronberger Kreises mit ein, dem Beirat der Stiftung, der sich aus renommierten Wissenschaftlern zusammensetzt und die Stiftungsarbeit fachlich untermauert.
Nach dem großen Reform-„Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung von Stiftungen“ aus dem Jahre 2000 zeichnet sich eine neuerliche Verbesserung der steuerlichen Verhältnisse des gemeinnützigen Sektors ab. Mitte Dezember 2006 hatte das Bundesministerium der Finanzen nach der Verkündung von zehn Eckpunkten („Hilfen für Helfer“) durch seinen Minister den Referentenentwurf für ein „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements“ (beides dokumentiert unter www.stiftung-sponsoring.de) veröffentlicht. Die Reforminitiative ist bestrebt, zum einen den geltenden Spendenabzug zu verbessern und zu vereinfachen und zum anderen steuerliche Erleichterungen für ehrenamtliche Helfer zu schaffen.
Wie sagte doch ein chinesischer Parteifunktionär zu einem protestierenden Bauern: „Glaubst du wirklich, was sie im Fernsehen, im Radio, in den Zeitungen sagen? … Hier herrschen immer noch Menschen. Das heißt: Ich - herrsche - über - dich!“ Daran fühlt man sich erinnert, wenn man die Ankündigungen des Bundesfinanzministers vom vergangenen Dezember mit dem vergleicht, was der Referentenentwurf seines Ministeriums tatsächlich enthält.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 14. September 2006 („Stauffer“) grundsätzlich bejaht, dass eine ausländische Stiftung die Steuerbegünstigungen des deutschen Gemeinnützigkeitsrechts beanspruchen kann. Zwar müssten in ihrem Herkunftsmitgliedstaat als gemeinnützig anerkannte ausländische Stiftungen im Inland nicht automatisch als gemeinnützig anerkannt werden. Erfüllten sie jedoch die im Inland vorgeschriebenen Voraussetzungen, könne die Anerkennung nicht nur deshalb verwehrt werden, weil sie nicht im Inland ansässig seien. Die entgegenstehende Vorschrift des § 5 Abs. 2 Nr. 2 Körperschaftsteuergesetz (KStG) ist damit gemeinschaftsrechtswidrig.
In einer Gemeinschaftsaktion wurde am 29.11.2006 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die Stiftung „Ruck - Stiftung des Aufbruchs“ gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, unserer Gesellschaft durch bürgerliches Engagement neue Impulse bei der Überwindung von Mutlosigkeit, Verdruss und verkrusteten Strukturen zu geben.
Eine lebendige Vorlesekultur zählt zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen gegen Analphabetismus und andere gravierende Bildungsdefizite. Der Vorleseklub der Stiftung Lesen mit rund 9.000 ehrenamtlichen Mitgliedern ist bundesweit aktiv - und eng mit regionalen Initiativen verknüpft. So wird bürgerschaftliches Engagement beispielhaft durch Experten-Know-how fundiert. Eine besondere Rolle nehmen dabei die regionalen Koordinatorinnen ein. Zwei „Best Practice“-Beispiele aus Hamburg und Kassel.
Bürgerstiftungen sind eine junge und attraktive Form bürgerschaftlichen Engagements, von der eine Signalwirkung in die Gesellschaft ausgeht. Sie bieten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, auch mit kleineren Beträgen philanthropisch tätig zu werden, sich aktiv für das Gemeinwesen einzusetzen und einen persönlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten.
Eine Betrachtung der Stiftungslandschaft in Deutschland und ihrer Akteure in Teil 1 des Beitrags hat Defizite verdeutlicht und Reformbedarf aufgezeigt (S&S 6/2006, S. 32 f.). An dieser Stelle soll der Blick ins Ausland gerichtet werden: Wie arbeitet der Stiftungssektor dort? Lassen sich gewonnene Erkenntnisse auf die hiesige Situation anwenden?
Angesichts seiner wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung werden vereinzelt Ausbildungsgänge für den Non-Profit-Bereich entwickelt. Einen Ausbildungsgang zum Stiftungsmanager allerdings sucht man (noch) vergeblich. Es ist daher besonders wichtig, dass Stiftungen selbst aktiv Beiträge zur Qualifizierung von Personal im Stiftungsmanagement anbieten. Damit werden sie gleichzeitig ihrem Selbstverständnis als Förderer gerecht. Aus den vielfältigen Möglichkeiten werden einige exemplarisch dargestellt.
Warum heißt ein Mentorenprogramm für Kinder und Jugendliche in Deutschland „Big Brothers Big Sisters“? Weil es sinnvoll ist, ein bewährtes Programm aus den USA zu importieren, statt in langer Tüftelei das Rad neu zu erfinden. Aber: Nicht alles lässt sich eins zu eins übernehmen.
Bei zahlreichen deutschen Unternehmen, Konzernen wie Einzelfirmen, hat es sich insbesondere in den letzten Jahren herumgesprochen, dass die Errichtung einer Stiftung ein wirksames Instrument sein kann, ihrem Selbstverständnis von gesellschaftlicher Verantwortung dauerhaften und lebendigen Ausdruck zu verleihen: Dem CSR-Konzept wird mit einer Corporate Foundation ein „strategisches Sahnehäubchen“ aufgesetzt. Vor allem zwischen 1990 und 2000 haben sich zahlreiche Unternehmen für eine Stiftungsgründung entschieden. Andere haben die Möglichkeiten, die eine Stiftung bietet, schon vor Jahrzehnten erkannt und blicken nicht nur auf eine lange Unternehmens-, sondern inzwischen auch auf eine traditionsreiche Stiftungsgeschichte zurück.
2006 war ein fulminantes Aktienjahr. Nach der deutlichen Korrektur an den Märkten im Mai haben sich die Aktienmärkte global wieder stark erholt und in der Mehrzahl neue Fünf-Jahres-Höchststände erreicht. Einzig der japanische Aktienmarkt enttäuschte und konnte die Höchststände vom Mai nicht wieder erreichen. 2006 ist demnach das vierte gute Aktienjahr in Folge.
Die von der Europäischen Union angebotenen Programme und Instrumente eröffnen eine Fülle von Fördermöglichkeiten für Projekte mit internationalen Partnern. Die Inhalte reichen von technologischer und methodischer Innovation, Zusammenarbeit im kulturellen Erbe, Medizin, Umwelt und Regionalentwicklung hin zu sozialer Integration und Beschäftigungsmaßnahmen. Um einen Weg durch das „Labyrinth“ der Ausschreibungen sowie finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu finden, werden hier einige Programme erläutert und Schritte aufgezeigt, um sich erfolgreich an EU-Projekten zu beteiligen.
Personalarbeit, in der Wirtschaft auch als „Human Resources Management“ bezeichnet, umfasst Maßnahmen, die auf die Entwicklung und Verbesserung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter abzielen. Ein wichtiger Teil dieser Personalarbeit ist die Entwicklung von Führungskräften sowie die Nachwuchsarbeit. Diese Personalentwicklung ist ein Teil des betrieblichen Anreizpotenzials, das den Bedürfnissen der Mitarbeiter nach persönlicher Entfaltung, Erhaltung und Verbesserung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit sowie nach Zufriedenheit und Kontinuität entgegenkommt. Methoden zur Umsetzung sind Bedarfsanalyse, Personalbeschaffung, Zielvereinbarungen, die Bewertung der Erfolge und Misserfolge sowie die Weiterbildung.
Der viel zitierte Professionalisierungsdruck im Nonprofit-Sektor schürt das Interesse an einschlägigen Berufsfeldstudien. Empirisch abgesicherte Erkenntnisse über die Praxis des Personalmanagements, über Anforderungsprofile und Karrierewege sind im deutschsprachigen Raum jedoch immer noch rar. Dies gilt im Besonderen für das Thema Vergütung. Zwei Studien zu Vergütungsstrukturen in Verbänden haben zwar erste Anhaltpunkte geliefert, doch es bleibt eine erhebliche Forschungslücke.
Der Markt für die Vermögensverwaltung in Deutschland, auf dem immer mehr Anbieter aus dem In- und Ausland werben, ist durch einen ausgeprägten Wettbewerb und Intransparenz gekennzeichnet. „Ehrliche“ Performance und Vermögenserhalt nach Inflation werden vor allem von Stiftungen und NPO nachgefragt. Vor diesem Hintergrund gibt Lampe einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen des Kapitalmarktes anhand der wichtigsten Investmentformen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen durch das MiFiD sowie Empfehlungen zur Auswahl eines Vermögensverwalters.
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