Die Zielsetzung im Management von Stiftungsvermögen ist bei fast allen Stiftungen nahezu identisch: Das Management hat die Aufgabe, das Stiftungsvermögen dauerhaft zu erhalten und laufende, angemessene Erträge zur Erfüllung des Stiftungszwecks zu erwirtschaften. Ein professionelles Vermögensmanagement verfolgt diese Ziele, indem verschiedene Anlageklassen in die Vermögensanlage einbezogen werden: Risikoverteilung durch Diversifikation. Die hohen Volatilitäten (Schwankungen) der einzelnen Anlageklassen und die teilweise hohe Korrelation, insbesondere in Krisenzeiten, hatten in den letzten Jahren zu einem Umdenken im Vermögensmanagement geführt. Das über Jahrzehnte verfolgte Benchmarking (Zielgröße aus einem bestimmten Marktergebnis) in der Vermögensanlage wird immer stärker durch Absolute Return-Ansätze (Return unabhängig von Kapitalmarktbewegungen) sowie ein stringentes Risikomanagement abgelöst. Der Verlustvermeidung wird in der Anlagepolitik ein höheres Gewicht zugewiesen. Wertsicherungsmodelle begrenzen das Verlustrisiko in der Kapitalanlage.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2009.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-01 |
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