Kleine Stiftungen haben nicht so viele Anlagemöglichkeiten wie die großen; sie können nicht so hohe Risiken tragen; spezielle Wertpapierfonds, die von den großen genutzt werden, stehen ihnen nicht offen, und die Kosten der Vermögensanlage sind bei ihnen wesentlich höher. - So lauten die gängigen Vorurteile. Sie sind - wie die meisten Vorurteile - weitgehend falsch. Richtig ist, dass kleine Stiftungen grundsätzlich die gleichen Risiken eingehen können und sollten wie die großen. Die Vermögensanlage muss auch nicht viel teurer sein - vorausgesetzt, man wählt die richtigen Produkte und Anlagestrategien. Keinesfalls sollten Stiftungen aus Unsicherheit Performance verschenken und damit die Chance vergeben, nicht nur ausreichende Fördermittel zu erwirtschaften, sondern zugleich ihr Vermögen langfristig real (also nach Inflation) zu erhalten. Sollte es kleinen Stiftungen an Know-how für die Vermögensanlage und an Risikobereitschaft fehlen, mag das folgende Beispiel wegweisend sein.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2007.03.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-06-01 |
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